Die Ombudschaft Jugendhilfe NRW trauert um Bernd Hemker

Wir sind sehr traurig über die Nachricht, dass unser Geschäftsführer und lieber Kollege, Bernd Hemker, am 10.01.2021 verstorben ist.

Wir verlieren mit Bernd nicht nur einen Kämpfer für die Kinder- und Jugendrechte, sondern auch einen engagierten Kollegen und lieben Freund, der die Arbeit der Ombudschaft Jugendhilfe in NRW und darüber hinaus – über das Bundesnetzwerk Ombudschaft – maßgeblich geprägt hat.

Vorstand, Geschäftsstelle, Vereinsmitglieder, Kollegen und Freunde trauern um ihn. Unsere Gedanken sind vor allem bei seiner Familie, der wir viel Trost und Kraft wünschen.

Hier besteht die Möglichkeit, sich mit einem letzten Gruß von Bernd zu verabschieden.

In Erinnerung an Bernd Hemker
(01.06.1952 – 10.01.2021)

Einen neuen Eintrag für das Kondolenzbuch schreiben

 
 
 
 
 
Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.
Es ist möglich, dass Ihr Eintrag erst im Kondolenzbuch sichtbar wird, nachdem wir ihn überprüft haben.
Wir behalten uns das Recht vor, Einträge zu bearbeiten, zu löschen oder nicht zu veröffentlichen.
70 Einträge
Remi Stork aus Münster
Ohne die Möglichkeit, uns noch einmal anzusehen geschweige denn etwas miteinander zu reden, müssen wir Abschied von Bernd nehmen. Ich hatte fast 10 Jahre das Glück, beim Aufbau der Ombudschaft Jugendhilfe NRW eng mit Bernd zusammenzuarbeiten. Er war für mich ein Sozialarbeiter wie aus dem Lehrbuch, durch und durch beseelt von der guten Sache. Dabei unglaublich ruhig und dialogbereit auch gegenüber Akteuren, die von der Ombudschaft nichts gehalten haben. Die Kinder- und Jugenhdhilfe in NRW wackelt ein bisschen, seitdem mit Bernd eine tragende Säule fehlt. Viele junge Menschen, Eltern, Fachkräfte und Verbände haben von Bernds Hartnäckigkeit und Langmut profitiert. Alle, die ihn persönlich kannten, sowieso.
Detlev Himmel aus Dortmund
Bernd, Du bist nun still. Ich bin auch erst einmal still geworden. Ich sehe Dich sehr klar vor mir. Ich schätze und mag Dich. In Deinem zuversichtlichen Tun für Menschen. Mit Dir geht Kostbares verloren. Dein gutes Stück Herzlichkeit der Vernunft. Genau das, was wir brauchen. Mein Innehalten nimmt auch Deine nahen Lieben in den Blick. Du wirst fehlen.
Sorgen wir dafür, dass kein "Staffelstab“ liegen bleibt.
Gehen wir die “Wanderung“ mit Bernd in Kopf und Herz weiter. Herzlich.
Dolf Mehring aus Bochum / Dortmund
Die Nachricht vom Tod Bernd Hemkers hat mich tief getroffen. Ich habe ihn vor allem als Verfechter der Ombudschaftsidee kennen und schätzen gelernt. Immer habe ich ihn als guten Zuhörer, einfühlsamen Gesprächspartner und überzeugende Persönlichkeit erlebt, dem die Verbesserung der Lebensbedingungen von jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen ein wichtiges Anliegen war. Ich habe sehr gern mit ihm zusammengearbeitet und behalte ihn in bester Erinnerung. Sein Tod ist ein großer menschlicher Verlust - aber auch ein Verlust für die Jugendhilfelandschaft in NRW.
Hinrich Köpcke aus Duisburg
Die Nachricht vom Tod von Bernd Hemker macht mich und die Kolleg*innen im Jugendamt Duisburg sehr betroffen. Bernd Hemker wird uns als geschätzter Kollege und verlässlicher Kooperationspartner sehr fehlen. Persönlich und im Namen des Jugendamtes Duisburg möchte ich hiermit mein herzlichstes Beileid ausdrücken. Wir werden Bernd Hemker in guter Erinnerung behalten.
Nadia Kutscher
Es tut mir sehr, sehr leid zu hören, dass Bernd Hemker gestorben ist. Bernd war ein toller, engagierter und unglaublich menschenfreundlicher Kollege, den ich im Laufe der Jahre im Beirat der Ombudschaft kennen- und sehr schätzen gelernt habe.
Ich denke an ihn, seine Familie und Sie als Kolleg*innen und wünsche Ihnen neben Zeit und Raum für die Trauer alles Gute für das Weiterführen der Arbeit in der Ombudschaft, die er maßgeblich mit initiiert und begleitet hat.
Ursula Bolg aus Münster
Schwer vorstellbar, bei den Samstagstreffen (wenn es wieder live möglich sein wird) in Wuppertal anzukommen und Bernds Auto steht nicht da und er selbst ist nicht da, steht nicht rauchend auf dem Balkon und ist in ein Gespräch vertieft,….., er fehlt……..
Ich kannte Bernd aus der Runde der „Ombudschaftler_innen“ erst kurze Zeit und habe ihn vor allem in seiner Aufgabe als Geschäftsführer der Ombudschaft kennengelernt. In diesem Kontext habe ich Bernd als sehr engagierten, kompetenten und auch humorvollen Menschen erlebt, der durch seine ruhige, besonnene Art viel Vertrauen ausstrahlte und so auf sehr wohltuende Art dazu beitrug, Fachwissen, angemessene Sachlichkeit mit Wohlwollen, Vertrauen, Kritikfähigkeit und Erneuerungsfähigkeit zu verbinden. Ich habe ihn als „beseelt von seiner Idee“ erlebt! Diesen Teil habe ich besonders an ihm geschätzt und dieser Teil hat die Begegnung mit ihm zu einem Geschenk gemacht. Das wird mir oder uns in der Ombudschaft neben seiner fachlichen Expertise und seiner Leidenschaft für das Thema sehr fehlen. Gleichzeitig klingt dieses „Beseelt-Sein“ weiter nach und wir haben die Chance seinen Spirit aufzunehmen und lebendig weiterzutragen und weiterzuentwickeln. Ursula Bolg
Elisabeth Gieseler aus Gelsenkirchen
Puh. Jetzt sehe ich gerade hier sein Bild und es geht mir wieder so nahe, wie zu dem Zeitpunkt, als ich die Nachricht über seinen Tod bekam. Ohne Bernd gäbe es unsere Einrichtung nicht. Er war in so vielen schwierigen Zeiten für uns und mich da. Humorvoll und weise, frech und pragmatisch. Einfach der feste Anker über sehr viele Jahre.
Sabine Schweinsberg aus Bochum
Die Nachricht hat mich sehr erschüttert. Auch wenn ich von Bernds schwerer Erkrankung wusste, war ich darauf nicht vorbereitet. In tiefer Trauer gedenke ich meinem lieben Kollegen Bernd, der für mich ein Urgestein in den Hilfen zur Erziehung war. Er hat immer seine Meinung vertreten ohne sich dabei zu verbiegen. Sein Wissen, sein Ratschlag und sein Humor werden mir sehr fehlen.
Mein Mitgefühl gilt besonders seiner Lebensgefährtin und seinen vier Töchtern.
Sabine Schweinsberg
Heike Lorenz aus Dortmund
Einige persönliche Gedanken zum Tod von Bernd Hemker
Die Nachricht hat mich sehr überrascht und erschreckt - so jung warst du noch, lieber Bernd. Unerwartet finde ich mich in der Situation, dass ich nie wieder einen Rat von dir erfragen kann, dass wir nie wieder leidenschaftlich fachlich debattieren, neue Ideen spinnen und auch nie wieder zusammen lachen werden. Du warst mein allererster Ansprechpartner damals zum Themenfeld "Kinderrechte". Mit dir gab es keine dummen Fragen. Das hat es mir leicht gemacht, sehr ungeniert in das Thema hineinzuwachsen. Deine ruhige, freundliche und verbindliche Weise, mit anderen im Kontakt zu sein, habe ich sehr geschätzt.
Wie sehr du deinen Liebsten fehlen wirst, kann ich nur erahnen.
Meine Gedanken und guten Wünsche gelten deiner Lebensgefährtin und deinen Kindern.

Heike Lorenz
Ombudschaft Jugendhilfe NRW aus Wuppertal
Mit großer Betroffenheit müssen wir leider von unserem liebenswerten Kollegen Bernd Hemker Abschied nehmen.

Bernd war für uns ein Vorbild und Inspiration! Er war ein Kämpfer auf Augenhöhe mit hoher Fachlichkeit und Empathie für jeden Einzelnen. Kinderrechte, der Anspruch und das Recht auf Beteiligung und Beschwerde von jungen Menschen waren ein wesentlicher beruflicher Lebensinhalt. Dieses Ziel hat er unermüdlich verfolgt und durch die Einrichtung der Ombudschaft in NRW in die Tat umgesetzt. Im Sinne von Bernd möchten wir die Ombudschaft weiterführen und seine Ziele weiterverfolgen.

Er wird uns sehr fehlen!

Unser besonderes Mitgefühl gilt Bernds Lebensgefährtin und seinen Kindern, von denen er immer voller Freude und auch mit Stolz berichtet hat.

Wir freuen uns, dieses Online-Kondolenzbuch mit Ihnen und Euch als öffentlichen Raum des Abschiednehmens zu teilen.

Die Kolleginnen der Ombudschaft

Sabine Gembalczyk, Karolin Marquardt, Verena Moltmann, Michaela Iliasa, Martina Wesselmann